Die Sendung ist die vierte Sommersondersendung des Jahres, die wie die letzte Sendung auch in Kooperation mit der Klasse 8a der Adolf-Reichwein-Realschule aus Nürnberg entstand. Im Fokus stand das Thema Rassismus und welche Privilegien weiße Menschen haben. Viele weiße Menschen sind sich dieser Privilegien nicht bewusst und diskriminieren unbewusst Menschen, die nicht weiß sind. Andere wiederum schließen nicht-weiße Personen wissentlich aus, Rechtsextremistinnen zum Beispiel. Tja und genau das ist ein großes Problem, denn diese radikale Position hat dazu geführt, dass 187 Menschen seit 1990 starben. Deswegen ist es wichtig hinter diese Positionen zu schauen und mit Expert*innen darüber zu sprechen.
Andreas sprach mit Bianca Schönberger vom Projekt ZARA, das sich in Österreich gegen Rechtsextremismus und Rassismus und für Zivilcourage einsetzt. Sie zeigt nicht nur welche Bücher sich eigenen, um sich mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen, sondern, dass Rassismus existiert, auch wenn man das selbst nicht so sieht. Erst diese Erkenntnis kann dazu führen, dass man sich auch für Menschen, die rassistisch beschimpft werden, einsetzt. Dieses Thema ist ein gesamtgesellschaftliches, so lang es Menschen gibt, die wegen ihrer Herkunft, Sprache, Religion oder Hautfarbe diskriminiert werden.
Außerdem spricht Alex mit Dominik Sauerer von der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus. Die Arbeit dieser Stelle ist sehr vielseitig, denn hier kann man sich beispielsweise hinwenden, wenn sich jemand im Verein rechtsextrem äußert oder man auch Rassismus in einer Behörde erfahren hat. Außerdem werden hier die Zahlen gebündelt von rechtsextremen Übergriffen in Bayern.
Gefördert wurde diese Sendung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.